Gestern hat es in Kabale den ganzen Tag geregnet. Es war ziemlich kalt und ungemütlich, deshalb haben wir uns einen entspannten Tag gemacht. Wir sind mittags in einem europäischen Restaurant einen Kaffee trinken gegangen und haben abends auf dem Markt ein paar Pommes gegessen.
Man merkt deutlich, dass wir so langsam in Afrika ankommen. Vor ein paar Wochen noch hätte ich nicht einmal für Geld auf einem solchen Markt etwas gegessen. Aber mittlerweile habe ich mich an den Anblick gewohnt und auch wenn die Hygiene hier mangelhaft ist, ist das Essen sehr lecker und Probleme hatte ich davon auch noch keine.
Heute Morgen haben wir uns auf den Weg nach Masaka gemacht. Wir sind mit einem Reisebus gefahren, das wohl einzige Gefährt welches fast pünktlich abfährt. Mit nur einer halben Stunde Verspätung machten wir uns auf den Weg. Wir hatten eine fünfstündige Fahrt vor uns.
An jeder Haltestelle kamen Verkäufer vom Markt auf den Bus gestürmt und verkauften durch die Fenster durch frisches Obst, Gemüse oder auch Fleischspieße. Was ich anfangs verstörend empfunden hatte, erwies sich im nachhinein als ziemlich geschickt. Man muss nicht einmal seinen Platz verlassen und wird die ganze Fahrt über mit leckerem und günstigem Essen versorgt. Vor allem der Ananasmann ist mein Freund 😉
Nach fünf Stunden Busfahrt waren wir dennoch froh endlich unser Ziel erreicht zu haben.





