Heute morgen sind Linda und Ich mit der Fähre in Dar Es Salaam angekommen. Einen Kulturschock erlitten wir keinen. Kampala hat uns wahrscheinlich abgehärtet 😀
Dar Es Salaam ist eine der größten Städte in Tansania und sehr belebt. Die Straßen sind überfüllt und auch hier herrscht viel Verkehr – mit dem wir aber mittlerweile ganz gut umgehen können.
Die Stadt ist ganz anders als die Städte Ugandas. Die Straßen sind asphaltiert und ohne Schlaglöcher; es gibt an jeder Ecke Mülleimer, so dass die Straßen sehr sauber sind; der Verkehr verläuft hier einigermaßen geregelt ab, es gibt sogar Busse die einen stabilen Eindruck machen und – ich kanns selber kaum glauben aber es ist wahr – die fahren tatsächlich einigermaßen pünktlich ab. Ich habe mich kurz fragen müssen ob ich überhaupt noch in Afrika bin.
Aber das bin ich.
Auch hier gibt es viele kleine Märkte und einiges zu sehen. Anders als in Uganda sprechen hier nur Wenige und auch nur gebrochen Englisch. Die Verständigung erfolgt meistens mit Händen und Füßen. Ich habe außerdem den Eindruck, dass es in Tansania mehr bettelnde Menschen gibt als in Uganda. Während wir in Uganda nur selten um Geld angefleht wurden, begegnet uns dies in Dar Es Salaam an jeder Straßenecke.
Neben dem Bummeln durch die Stadt haben wir einen kleinen Botanischen Garten und eine Kirche angeschaut.
Ansonsten ist Dar Es Salaam wirklich sehr schön. Die meisten Menschen sind freundlich, hilfsbereit und heißen uns sehr willkommen. Aggressiv oder barsch wurde uns gegenüber bisher niemand, was wir natürlich sehr zu schätzen wissen. Ich fühle mich hier sehr wohl. Wir mussten letzte Woche, um nach Tansania einzureisen, ein Rückflugticket vorweisen. Dieses haben wir für den 20.11 gebucht. Nun nachdem es mir hier in Tansania so gut gefällt finde ich das sehr schade, ich könnte es hier noch länger aushalten als zwei Wochen.
Aber so ist es nun, also werde ich die Zeit hier in Afrika noch genießen bis es zurück nach Deutschland geht.









